Exkursion des Wahlpflichtfaches Geschichte am 11. November 2014


ballhausplatzMan glaubt gar nicht, wie eng sich in Wien geschichtsträchtige Orte aneinander reihen. Der Bogen unserer Exkursion spannte sich vom Jahr 1927 mit dem Brand des Justizpalastes bis zu den Flaktürmen im Augarten aus dem Jahr 1944. Dazwischen passierten der Bürgerkrieg, die Annexion durch Hitlerdeutschland, die Deportation der Juden und andere weltweit beachtete Ereignisse Revue. Da der Pfad die zehn Schauplätze beinahe geradlinig verband, war ein chronologisches Erleben der Abfolge der Ereignisse möglich (mit Ausnahme, des Karl-Marx-Hofes, den wir auf der Herfahrt aufsuchten). Auf Grund der Zusammenballung der Orte war das Ganze samt Ausführungen der Referenten in zwei bis drei Stunden geschafft.
Jede/r SchülerIn des Wahlpflichtfaches führte in das von ihr/m aufbereitete Geschehen eines Gedenkortes ein. Ins Protokoll wurden zusätzlich sowohl selbst gemachte als auch historische Bilder eingearbeitet. So ist der Wandelbarkeit eines Ortes Rechnung getragen: einmal bloß Treffpunkt, alltägliche Stelle des Vorbeigehens, Innehaltens oder der Konversation – einmal Schauplatz von Geschehnissen, die ihn einer irreversiblen Verwandlung unterzogen und unauslöschbar an ihm haften bleiben.
Zwar sieht man einem Ort die Geschichtsträchtigkeit keineswegs an, aber man kann sich ihr nach dem Erfahren seiner historischen Bedeutung nicht mehr entziehen.

Hier der gesamte von den SchülerInnen erstellte Text