Adentfenster2018Auch heuer durfte wieder eine 1. Klasse die Beleuchtung des Adventfensters am Rathausplatz kreativ gestalten.

Es wurde uns die Gestaltung des Fensters des 5.Dezembers zugewiesen und somit war dieses Projekt bereits das zweite der heurigen Projektklasse 1C. In den vergangenen Wochen und Monaten hat sich die Klasse mit großem Fleiß und Ehrgeiz sowie tollem Einsatz auf diesen Abend vorbereitet.

Mit Hilfe von Frau Prof. Schreiber haben die Schülerinnen und Schüler im Zeichenunterricht das Fenster gestaltet, das nun den „Krampus unterm Sternenhimmel“ zeigt.

Im Deutschunterricht hat die 1C in Gruppenarbeiten unter Anleitung von Frau Prof. Hillinger die Geschichte des „Kleinen Krampusses“ in Gedichte umgeschrieben. Dabei sind mit insgesamt 5 Gedichten wirklich ganz tolle Meisterwerke entstanden, welche auch als Geschenke für das Publikum auf kleine Gedichtröllchen gedruckt wurden.

Für die Auswahl und das Einstudieren des musikalischen Teils war Frau Prof. Klaus verantwortlich. Mit drei besinnlichen Weihnachtsliedern sowie einem ausgewählten selbstgeschriebenen Gedicht hat die Klasse den Abend sehr stimmungsvoll gestaltet. Als Abschluss wurde ein gemeinsames „Es wird scho glei dumper“ mit dem Publikum angestimmt.

Hier das Gedicht, welches vorgetragen wurde:

Der kleine Krampus

Der kleine Krampus, Paul genannt,

war für seine Neugier sehr bekannt.

Schnitzen konnte er nicht gut,

doch er verlor niemals den Mut.


Jedes Jahr verschwanden sie,

dann am Abend tranken sie.

Da Fragte Paul klipp und klar,

was das denn soll, jedes Jahr?


Auf der Erde sollen wir toben,

damit die Menschen uns loben.

Komisch ist das zwar schon,

doch was soll man dagegen tun?


Wie die anderen Männer auch,

wollte er folgen dem gleichen Brauch.

Der kleine Krampus wollt’ auf die Erde gehen,

um die schönen Sterne zu sehen.


Auf die Erde rannte er schnell,

doch das Licht war viel zu grell.

Plötzlich entdeckte Paul eine Stadt,

das machte ihn ganz platt.


Er sah viele Wohnblöcke

und darin ganze 15 Stöcke.

Felllose Wesen traf er dort,

aber sprach kein einziges Wort.


Da rannte ein Kind auf ihn zu,

das machte ihn sehr froh im Nu.

Paul merkte in diesem Moment,

dass er die Menschen doch nicht so gut kennt.


Und die Moral der Gschicht’ ist,

dass die Menschen zwar anders sind,

doch die Krampusse mögen sie bestimmt.

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