Schulgeschichte
1706 |
kommen die ersten "Englischen Fräulein" im Herbst von München und Augsburg nach St. Pölten. Schon am |
15.1.1707 |
eröffnen sie eine Tagesschule für die Mädchen in der Stadt. |
1711 |
kommt eine "Kostschule", ein Pensionat für adelige Fräulein, dazu. Den Grundstock bildet eine Stiftung von 6 Freiplätzen durch die Stände von Niederösterreich. Diese Internen werden in eigenen Klassen unterrichtet. |
1742 |
wird die externe Schule dreiklassig. |
1774 |
Nach der "Maria Theresianischen Schulordnung" gilt unsere Schule als "Normalschule" – es war ein zweijähriger Kurs für Lehramtsanwärterinnen und ein dreimonatiger für Privatlehrerinnen angeschlossen. |
1865 |
bringt das "Reichsvolksschulgesetz" neue Regelungen. Unsere Schule ist immer noch die einzige Mädchenschule der Stadt und entsprechend überfüllt. (1875 erhält sie das Öffentlichkeitsrecht). Bald darauf wird auch eine öffentliche Mädchenschule gegründet. Trotzdem ist |
1880 |
der Anbau weiterer Klassenzimmer nötig. (Heute ist dies der zweistöckige Bau, wo im 1. Stock zwei Hauptschul- und im 2.Stock zwei Volksschulklassen untergebracht sind). |
1894 |
wird die Volksschule auf 6 Klassen erweitert. |
1895 |
Die Pensionatsschule heißt jetzt "Höhere Töchter Schule" und wird als fünfklassige Volks- und dreiklassige "Bürgerschule" geführt. (Öffentlichkeitsrecht seit 1896) |
1900/01 |
wird an die externe Volksschule ebenfalls eine Bürgerschule angeschlossen. |
1908 |
Beginnt die Überleitung der Bürgerschule in ein sechsklassiges Mädchenlyzeum. |
1911/12 |
ist der Ausbau des Lyzeums beendet. Die Trennung zwischen "interner" und "externer" Schule wird aufgegeben. Ab jetzt gibt es nur eine Volksschule, eine Bürgerschule und ein Lyzeum. (Alle mit Öffentlichkeitsrecht) |
1911 |
wird auch eine zweiklassige Handelsschule für Mädchen eröffnet. (Es ist die |
1921/22 |
wird das Lyzeum zu einem "Reform-Realgymnasium" um- und ausgebaut. |
1923 |
wird auch eine Haushaltungsschule errichtet, die bis 2002 bestand. |
1927 |
teilt man das Gymnasium in Realgymnasium und Frauenoberschule (FOS). |
1929 |
wird das neue Schulhaus in der Schneckgasse eröffnet. (Es beherbergte damals Rg und FOS, die Handelsschule, die Hauswirtschaftsschule und die |
1938 |
werden die Schulen dem Institut von der nationalsozialistischen Regierung sofort weggenommen – z.T. geschlossen, z. T. vom Staat weitergeführt. Die Schwestern dürfen nicht mehr unterrichten. |
1945 |
erhält das Institut die Schulen zurück. |
1983 |
übernimmt Dr. Alfred Dunshirn die Direktion. |
1989 |
wird neben dem Wk.Rg. auch ein gymnasialer Zweig eröffnet. |
1999 |
nur noch das Gymnasium mit einem Schwerpunkt auf den klassischen und modernen Sprachen. |
2000 |
übergibt das Institut der "Englischen Fräulein" – seit 2003 "Congregatio Jesu" – aus Mangel an ordenseigenen Kräften die Schulen dem Trägerverein der "Vereinigung von Ordensschulen in Österreich" – VOSÖ |
2007 |
übernimmt Dr. Charlotte Ennser die Direktion. |
2009 |
Jubiläumsjahr der Ordensgründung (1609) und 100-Jahr-Feier Gymnasium; |
2011 |
Umbenennung der Schule in „Mary Ward Privatgymnasium St. Pölten“; Einführung des Oberstufenrealgymnasiums mit wirtschaftlichem Schwerpunkt |
2015 |
Eröffnungsfeier des neuen Gebäudetraktes (Klassenzimmer, NAWI-Bereich, EDV-Säle, Turnsäle); |