Griechisch-FremsprachenwettbewerbVielfach sind wir uns unserer Stärken gar nicht mehr bewusst, da wir ständig an unseren fehlerhaften Seiten arbeiten, die alles andere überschatten. Genau in solchen Momenten braucht es ein Ereignis, wie für mich diesen Fremdsprachenwettbewerb, der mir aufgezeigt hat, dass ich mein Licht nicht mehr unter den Scheffel stellen soll. Aus eigenem Antrieb hätte ich diese Möglichkeit mit ziemlicher Sicherheit gar nicht genutzt und möchte an dieser Stelle meinen Dank  Frau Prof. Schmid aussprechen, die mir den nötigen „Schubs“ gegeben hat, an diesem Wettbewerb teilzunehmen.

Das Besondere an dieser Olympiade ist für mich, dass auch einmal die Sprachinteressierten ihre Talente zeigen können, denn vielfach werden alle anderen Disziplinen, wie zum Beispiel Sport oder Naturwissenschaften in den Vordergrund gestellt, während die Sprachen immer im Schatten auf ihren großen Auftritt warten. Die Teilnahme hat mir gezeigt, dass auch andere meine Liebe für Sprachen teilen und dass ich hier Zeit und Energie in etwas stecke, mit dem ich vielleicht der Gesellschaft in Zukunft etwas zurückgeben kann. Einst habe ich über die Bedeutung der Sprache nachgedacht und meine Ansicht lässt sich mit einem von mir verfassten Zitat zusammenfassen: „Sprache ist wie Töpfern, das Ausgangsmaterial bleibt gleich, doch die Variationen sind die Formen, die wir Menschen in unserer Freiheit bilden.“ Ein solches Erlebnis lässt mich diese Freiheit wieder spüren, die ich durch die Fesseln unserer Gesellschaft für verloren glaubte.

Florentina Lechner, 8a