bild1Am 31. 1. 2017 besuchten uns zwei wirklich bewundernswerte junge Frauen im Spanischunterricht bei Frau Prof. Heindl. Sophie und Agnes waren ein Jahr lang in Ecuador, um dort Straßenkindern zu helfen, die in Verhältnissen leben, die sich eine privilegierte Österreicherin wie ich es bin, nicht ansatzweise vorstellen kann. Schon vierjährige Kinder haben dort weder Eltern, noch ein Zuhause, nicht einmal sauberes Trinkwasser.

Bereits einige Stunden zuvor hatten wir das Thema angeschnitten und auch einen Film über zwei Straßenkinder aus Südamerika gesehen. Doch die Präsentation der beiden zeigte noch einmal ganz andere Einblicke. Sie zeigten uns viele Bilder, vermittelten auch die positiven Eindrücke ihrer faszinierenden Reise. Fotos von wunderschönen Landschaften und den freundlichen Ordensschwestern, bei und mit denen sie ein Jahr lang lebten, trafen auf Fotos von Jungen und Mädchen im Kindergartenalter, die auf Straßenmärkten von früh bis spät arbeiteten, um überleben zu können.

 

 

Anna und Marie erzählten uns von dem, was sie dort getan haben, um den Kindern zu helfen. Sie zeigten uns ein Spiel, das zum miteinander warm werden dient, und die ganze Klasse war mit voller Begeisterung dabei. Vor allem ist es ihre Aufgabe gewesen, in den Schulen zu unterrichten und danach beim Erledigen der Hausübungen und den Vorbereitungen für den nächsten Schultag behilflich zu sein. Auch Kurse zu bestimmten Themen, wie zum Beispiel Verhütung oder gewaltlose Konfliktlösung, standen auf dem Programm.

Der ganze Vortrag wurde selbstverständlich auf Spanisch gehalten, was nicht nur unser Wissen über die Verhältnisse in Ecuador, sondern auch unsere Spanischkenntnisse aufbesserte. Die beiden sprachen langsam und verständlich, gingen auf Fragen ein und gestalteten das Ganze sehr interaktiv. Die Präsentation haben sie ganz toll gemacht, aber vor allem bewundere ich Anna und Marie für das, worüber sie berichtet haben.

Magdalena Kanov, 6b   

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Fotos von Christina Helm, ehemalige Schülerin des Mary Ward Gymnasiums