Förderung aller Schülerinnen und Schüler durch Individualisierung (Methodenvielfalt) und durch Differenzierung der Ziele und Inhalte als Grundprinzip des Unterrichts.
Schulautonomer Pflichtgegenstand „Lebensorientierung und Persönlichkeitsbildung“ (LEP)
Mit Hilfe aktueller Ereignisse und langfristig geplanter Projekte soll die Entwicklung der Persönlichkeit des Einzelnen und somit das Gemeinschaftsleben gefördert werden.
Förderung der eigenen Persönlichkeit (ICH):
Auseinandersetzung mit der eigenen Person; Förderung des positiven Denkens; Feststellen des Persönlichkeitstyps; Stressbewältigung; Festigung der Meinungsbildung
Erwerb sozialer Umgangsformen (ICH und meine Mitmenschen):
Durchführen von Rollenspielen, die die Umgangsformen des täglichen Lebens darstellen; Gespräche über Fehlverhalten im Klassenverband; gemeinsam mit den Schülern Konfliktlösungen entwerfen; Kennenlernen von unterschiedlichen Ausdrucksformen der Kommunikation
Erwerb schulischer Umgangsformen (ICH und die Schule):
Erkennen der Sinnhaftigkeit von Rechten und Pflichten im Gemeinschaftsleben;
Förderung der Rücksichtnahme auf andere; Einsichten in Ordnungsprinzipien gewinnen
Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen (EVA) durch neue Lehr- und Lernformen nach Dr. Klippert
Im Zentrum dieser neuen Lernkultur steht die systematische Vermittlung von Schlüsselqualifikationen.
Dazu zählen
- die Fachkompetenz
- die Beherrschung elementarer Lern- und Arbeitstechniken
- die Fähigkeit zur überzeugenden Kommunikation und Argumentation
- die Fähigkeit und Bereitschaft zu konstruktiver und regelgebundener Zusammenarbeit in Gruppen
- der Aufbau spezifischer Persönlichkeitsmomente wie Selbstvertrauen, Eigeninitiative und Durchhaltevermögen.
Diese Kompetenzen werden den Kindern in gezielten Trainingseinheiten nahe gebracht. Die Schulung umfasst 3 Themenbereiche:
- Methodentraining
- Kommunikationstraining
- Teamentwicklung
In der ersten Schulwoche und in der Woche vor den Semesterferien werden die Schülerinnen und Schüler in 3-tägigen Sequenzen unter Auflösung des Stundenplans durch ein ausgebildetes Lehrerteam trainiert.
In weiterer Folge werden die dabei erworbenen Fähigkeiten im Unterricht gezielt angewandt.
Umsetzung der Trainingsprogramme
„Neue Lehr- und Lernformen“ nach Dr. Klippert
Klasse | Sem. | Tage | Trainingsprogramm |
1. | I. | 3 | Methodentraining Teil 1: Lerntipps (Mnemotechnik, Lerntypentest usw.) Rasch lesen und nachschlagen |
II. | 3 | Teamtraining Teil 1: Für Vorteile von GA sensibilisieren Für GA motivieren (Gruppeneinteilungen) Gruppenprozesse durchleuchten u. Regeln anbahnen |
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2. | I. | 3 | Methodentraining Teil 2: Markieren und strukturieren Schularbeiten und Tests vorbereiten |
II. | 3 | Kommunikationstraining Teil 1: Kommunikationsbereitschaft stärken, Regeln der Kommunikation |
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3. | I. | 3 | Methodentraining Teil 3: Visualisieren und gestalten Teamtraining Teil 2: Regelgebundene Gruppenarbeiten üben, verschiedene Formen einer gelungenen Präsentation |
II. | 3 | Kommunikationstraining Teil 2: Richtig argumentieren und vortragen (Rhetorikschulung) Methodentraining Teil 4: Zeitmanagement und Lernplanung |
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4. | I. | 3 | Methoden- und Kommunikationstraining: Komplexere Kommunikations- und Interaktionsspiele: (z.B.: Vorstellungsgespräche, freie Reden zu verschiedenen Themen...) |
II. | - | - |
Teamteaching
in Deutsch, Englisch und Mathematik:
Schulveranstaltungen
1. Klasse: Projekttage in NÖ
Schülerinnen lernen Wissenswertes über ihr eigenes Bundesland durch aktive Betätigung und durch Einbeziehung ihrer eigenen Persönlichkeit, Förderung der sozialen Kompetenz, Hinführung zur aktiven Freizeitgestaltung, positive Wertschöpfung
2. und 3. Klasse: Wintersportwoche
Förderung der sozialen Kompetenz, Förderung von Bewegung und Gesundheit, Schaffen von Grundlagen für eine sinnvolle außerschulische Freizeitgestaltung;
Ski fahren, Snowboarden, alternative Wintersportarten (Eis laufen, Schneeschuh wandern, ...)
4. Klasse: Sprachwoche
Sprachwochen tragen entscheidend zur Verbesserung der fremdsprachigen Kompetenz bei. Der freie, ungezwungene, aus der schulischen Kontrolle losgelöste Gebrauch der Fremdsprache führt zu einem gesteigerten Selbstvertrauen, etwaige Sprachhemmungen werden abgebaut, das Selbstwertgefühl und die Selbstsicherheit werden gestärkt. Generell steigt die Lernmotivation. Das Verständnis für kulturelle Zusammenhänge wird vertieft.
Berufspraktische Tage
Gewinnen eines Einblicks in die Arbeitswelt, Kennenlernen der Anforderungen verschiedener Berufe
Schulpsychologischer Begabungs- und Interessenstest
zusätzliche Entscheidungshilfe für die Schul- bzw. Berufswahl; in Zusammenarbeit mit dem Wifie St. Pölten - genaue Potenzialanalyse
Teilnahme an Wald- und Wasserjugendspielen, Exkursionen und Lehrausgänge zur Vertiefung, Erweiterung und Veranschaulichung der gelernten Inhalte
Zusätzliche Fördermaßnahmen
Leseförderung
- eigene Stunde in der 1. Schulstufe
- Autorenlesungen
- schulinterne Buchausstellungen
Musisch-kreative Förderung
- Besuch von aktuellen Ausstellungen in der Kunstmeile Krems
- Theater-, Opern- und Musicalbesuche
- Einladen von Künstlern an die Schule
- CD Produktionen
- musikalische Gestaltung von Feiern und Messen
Förderung im sozialen Bereich
- Singen in Altersheimen, Pfarren (Advent- und Frühjahrssingen)
- Organisation eines Buffets zugunsten eines karitativen Zwecks
Förderung im religiösen Bereich
- Gestaltung von Gottesdiensten
- Einkehrtage im Lilienhof St. Pölten, Aktion Leben in Wien
- Adventeinstimmung und Adventfeier
- Angebot Aschenkreuzspende und Beichtgelegenheit